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Wichtige Info:
Tierarztpraxis geschlossen am 09.04. nachmittags und 10.04. vormittags.
Am Montag, den 10. April am Nachmittag und am 11.April (Dienstag) am Vormittag bleibt die Tierarztpraxis geschlossen. Wir verweisen bei Notfällen vertrauensvoll an unsere Kollegen in der näheren Umgebung. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Ihr Team der Tierarztpraxis Pfotenland Thomas Went. Auf unserer Notdienstseite www.goslar-tierarzt.de finden Sie alle Adressen und Telefonnummern der Tierärzte im Landkreis Goslar.
Die beliebtesten Irrtümer der Tierbesitzer
Schokolade ist giftig?! Theoretisch ist das richtig.
Alles zum Thema Schokolade fressen (immer wieder schönes Thema zu Weihnachten und Ostern)
Der Hund hat den Teller mit den Ostereiern geplündert? Der 250g Schokohase ist weg, nur ein Ohr ist übrig? Wenn Ihr Hund Schokolade frisst, so ist es richtig, daß Ihr Hund sich damit vergiftet.
Aber!!!!
Die Menge, die Ihr Hund dabei aber aufnehmen muß, um Vergiftungssymptome zu zeigen, ist so hoch, daß es nur sehr theoretisch möglich ist. Sehr sehr sehr wahrscheinlich wird der Hund eher ein Erbrechen oder einen Durchfall bekommen. Und die meisten Herrchen und Frauchen haben solche Mengen Schokolade auch kaum im Haus. Die Faustregel kann sein: 100g Schokolade pro kg Körpergewicht ist gefährlich. Dunkle Schokolade ist gefährlicher als helle (der Kakaoanteil ist entscheidend). Aber es gibt auch Tiere, die empfindlicher reagieren als andere.
Eine Tafel weisse Schokolade beim Westi oder der Schokoteller beim Labrador macht also noch keine Vergiftung. Es sollte aber kritisch überlegt werden, ob die Verpackung vertragen wird!!! Und da empfielt sich im Einzelfall, den Hund (und auch die Katze) nach Aufnahme der Süssigkeit erbrechen zu lassen. Was vorne raus ist, macht in der Mitte und hinten keine Probleme. Innerhalb von 1 bis vielleicht 2 Stunden nach Aufnahme der "Nahrung" ist es noch im Magen. Ich habe in der Tierarztpraxis Brechmittel und nach 5 bis 10 Minuten ist der Magen wieder leer.
zum Thema Borreliose und Zecken (die Ausführungen sind hier bezogen auf den Hund)
Mythos Nummer 1: Nur wenige Zecken übertragen überhaupt den Borreliose Erreger
Im Schnitt kann jede dritte Zecke die Borrelien übertragen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist von einer Infektionsgefährdung in allen landesteilen Deutschlands auszugehen.
Mythos Nummer 2: Einen Schutz gegen Borrelien gibt es nicht
Der beste Schutz wäre die Vermeidung des Kontakts mit Zecken. Theoretisch...
Es gibt Impfstoffe mehrerer Hersteller, die unsere Hunde vor den Borrelien schützen und gut vertragen werden.
Mythos Nummer 3: Der Schutz durch Zeckenschutzmittel ist ausreichend
Der Schutz dieser Mittel ist selten wirksam genug, um die Zecken davon abzuhalten, Blut zu saugen. Und meist fällt der Wirkspiegel zum Ende der Wirkdauer so ab, daß ein Befall durch eine Lücke im Behandlungsschema entsteht und so eine Infektion stattfinden kann.
Mythos Nummer 4: Borreliose Impfung schützt nicht vor "deutschen" Borrelien
für alle 3 in Deutschland vorkommenden Borrelienarten gibt es wirksamen Impfstoff
Mythos Nummer 5: Borreliose ist einfach zu behandeln
Eine Antibiotikabehandlung ist möglich, aber langwierig und nicht immer erfolgreich. Rückfälle sind häufig. Langzeitschäden leider auch.
Mehr Informationen erhalten Sie gerne auch persönlich bei mir in der Tierarztpraxis.
Neues aus der Tiermedizin
Für Katzenbesitzer - neu auf dem Markt -
Wenn Sie sich auch daran stören, daß ihre Katze an Möbeln und Türen kratzt (durch Katzen markiert), dann gibt es da einen erfolgversprechenden Ansatz:
Das Mittel "FELISCRATCH" wird an dem Kratzbaum (der Stelle, an der die Katze kratzten soll) ausgebracht und die Katze nimmt in 90% der Fälle den Kratzbaum als Kratzstelle an. In 80% der Fälle beendet die Katze damit das Kratzmarkieren an den anderen, unerwünschten Stellen wie Gardinen, Möbeln oder Türrahmen.
"Feliscratch" kann demnächst über die Tierarztpaxis Pfotenland bezogen werden.
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Ihr Thomas Went
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